Alltag

Samstag, 29. Juli 2006

Abreise

So, jetzt ist es endlich soweit. Ich verlasse in zehn Minuten die vielleicht gemütlichste und mit Sicherheit kleinste WG Darmstadts und werde für ein halbes Jahr in diese wunderschöne Wohnung ziehen.
Bis bald, live aus München!

Freitag, 28. Juli 2006

Abschiede und Chaos

Nach einer braunen-Tequila-mit-Orangen-Abschieds-Nacht mit Freunden in der Plotz- oder Klotzanlage in Karlsruhe vorgestern und einer Vodka-mit-Holunder-Sirup-Abschiedsnacht mit Chef, Chefin und den lieben Arbeitskollegen im Biergarten in Darmstadt gestern, habe ich diese Nacht mit Kisten packen verbracht.
In meinem Zimmer sieht es aus wie nach einem Einbruch, stellenweise wie nach einem Erdbeben. Boden, Tisch, Bett, Schreibtisch – alles ist bedeckt von undefinierbarem Scheiß. Dass so massig viel Krempel in so einen kleinen Raum passt, dürfte rein rechnerisch gar nicht möglich, aber leider ist es wahr. Übermorgen muss hier alles leer und sauber sein, für meine Untermieterin. Momentan würde ich noch behaupten: Ein Ding der Unmöglichkeit. Aber mal sehen…

Dienstag, 25. Juli 2006

Nacht(s)…

…geht’s einfach besser!

Seit Tagen versuche ich brauchbare, sinnvolle Sätze für unser Webdossier aneinanderzureihen. Ziemlich erfolglos. Meistens sind mehr Schweißtropfen auf der Tastatur, als Wörter im Word-Dokument gelandet.
Heute habe ich damit erst um 1.00 Uhr nachts angefangen, als es draußen abgekühlt hat, und unsere Tropen-WG wieder betretbar war.
Jetzt hat es endlich geklappt, und das Grundgerüst für den nächsten Text steht!

Jetzt geht’s ins Bett. Guts Nächtle da draußen!

Dienstag, 18. Juli 2006

Das ist momentan unser Alltag

schreibtisch

Seit wir wissen, dass wir Anfang August alle Artikel und Grafiken fertig haben müssen, damit das Ganze im September online gehen kann, sind wir am arbeiten…
Morgens wird erstmal ausgiebig gefrühstückt, mit Ei und Lagebesprechung, und dann geht’s am Computer (oder wahlweise auch am Telefon).weiter.
Die Details mit den Grafiker-Jungs aus Berlin klären wir über Chat, mit dem Rest der Beteiligten reicht es meistens zu mailen.
Ich frage mich manchmal, was das alles für eine Umstandsaktion wäre, wenn es kein Internet gäbe. Auf der anderen Seite würde es ohne Internet auch zu keiner Umstandsaktion kommen, weil es keinen Sinn machen würde, ein Offline-Dossier mit interaktiven Grafiken zu erstellen.

Seeme und ich sind so etwas ähnliches wie verheiratet. Wir gehen zusammen einkaufen, essen zusammen, arbeiten zusammen, sehen uns am Schreibtisch und gleichzeitig im Chat.
Ein Wunder, dass wir nicht auch noch miteinander telefonieren, wenn wir in zwei unterschiedlichen Räumen sind.
Die ganze Aktion macht Spaß. Vor allem wenn sich die Jungs in Berlin mit einem Screenshot einer Photoshop-Attrappe verarschen lassen, und in ihrer Programmierung (Java) den Fehler für den lila Balken im Bild suchen… :)
Oder wenn sich plötzlich die verschwundene Tafel Schokolade wieder findet, flüssig, verteilt auf der Fußmatte und den Pedalen meines Autos. (Pfui! So eine Schweinerei!). Leider haben wir den braunen Glibber erst entdeckt, nachdem ich den ganzen Aldi-Boden mit Schoko-Schuhabdrücken verschönert habe.

Schief geht das Ganze dann, wenn sich in eine funktionelle Beziehung (wie ich sie durch dieses Projekt gerade mit den Jungs habe) persönliche Streits aus der Vergangenheit einschleichen. Das wirkt sich auf die Arbeit aus.
Das erste Mal weiß ich, was Leute meinen, die sagen: „Freunde und Beruf sollte man strikt trennen“.
Ich glaube, es hat auch eine Menge vorteile, mit Freunden so eine Aktion zu starten, aber es kann genauso zu Problemen kommen, die man mit reinen „Geschäftspartnern“ nicht hätte. Naja. Ich denke, wenn wir wirklich das schaffen, was wir vorhaben dann kann man im Nachhinein über so einzelne Tage wie heute hinwegsehen…

Mittwoch, 5. Juli 2006

Sommertipp

4. Stock, Dachwohnung II

sommertipp1 sommertipp2 sommertipp3
(anklicken um zu vergrößern)

Anleitung: Großes Handtuch nehmen, in eiskaltem Wasser einlegen und um den Körper wickeln.

Anschließend: Plane auslegen (es tropft!) und abgekühlt an den Schreibtisch setzen (oder - wie Max es macht - die Küche putzen).
Es wirkt!!!

Montag, 26. Juni 2006

Besuch von Lukas

Bis eben hatte ich Besuch von Lukas.

Lukas ist ein guter Freund von mir, der aus der selben Heimatstadt kommt wie ich, wir haben zusammen Abi gemacht. Jetzt studieren wir durch Zufall wieder in der selben Stadt.
Ich schreibe von Lukas deswegen so genau, weil Lukas immer gute Ideen hat. Diesmal hatte er eine besonders gute Idee, aber davon morgen mehr. Erstmal will ich kurz erzählen, was ich heute von Lukas Neues erfahren habe, bezüglich der WM:
  • Die italienischen Azzurri sind die einzige Nationalmanschaft, deren Spieler alle auch wirklich ihr Geld in der italienischen Liga ( Serie A) verdienen. Kein einziger Legionär, der sein Geld im Ausland verdient! Sogar der Trainer ist Italiener. Das ist sonst in keiner anderen Nationalmannschaft der Fall!
  • Die andere Sache, die eigentlich schöner ist, aber (wenn ich gerade richtig recherchiert habe) nicht stimmt, ist, dass Indien zwar für die WM qualifiziert gewesen wäre, aber nicht antreten wollte, weil es ihnen nicht gestattet worden wäre, Barfuß zu spielen.
Das scheint nicht zu stimmen. Das war vor 56 Jahren (1950) der Fall. Damals hat die FIFA ganz plötzlich Schuhpflicht eingeführt und an ein Spiel mit Schuhen waren die Inder nicht gewohnt.

Da hat der Luke wohl was durcheinader gebracht...

4. Stock, Dachwohung

Jeder Sonnenstrahl wirkt sich hier oben in Form von mindestens 10 Grad Celsius aus, die das Thermometer in die Höhe krabbeln lässt. Dazu kommt, dass hier -bei stehender Luft und Überbevölkerung auf kleinstem Raum- gemessene 27° gefühlte 41° sind.

Das Lernen auf die letzte schriftliche Klausur fällt unter den Umständen nicht allzu leicht.

Aber so...

gartenlernsession

...lässt es sich aushalten! Ich bin so froh um unseren Garten!

Peinlicher "journalistischer" Nachtrag:

Hier in der WG wird gerade diskutiert.
Meine Mitbewohner raten mir, den ersten Satz des Beitrags ganz rauszunehmen, weil man ... "entweder denkt, der Satz ist falsch oder denkt, man selbst ist verpeilt, weil man ihn nicht versteht."
Es geht um das "lässt" am Ende. Das muss eigentlich "lassen" heißen, oder????
Bitte schlüssige Argumentation, den geraten haben hier in der WG alle schon mal...

Mittwoch, 21. Juni 2006

Zauberspruch des Tages

Ene mene meck
der Stress soll weg!

Samstag, 17. Juni 2006

Familien-Jury

Heute gibt’s die volle Ladung fremde Verwandtschaft: 40-60 Leute, die auf einem Bauernhof darauf warten, über die „Neuen“ der Familie zu urteilen.

(…Da wäre die Tochter vom Bruder, die sich auf dem letzten Familientag vor zwei Jahren geoutet hat und diesmal ihre LESBISCHE!!! Freundin mitbringt, außerdem der neue FARBIGE!!! Freund der schon immer recht extravaganten Cousine… und natürlich ich, die „NEUE“ Freundin des Musikers der Familie…)

Ich kann mich nicht entscheiden auf welche Karte ich setzen soll:
Entweder Familiy-Schocking (das wäre das kurze Gestreifte, das noch dazu tief blicken lässt) oder auf die Karte der braven Vorzeige-Schwiegertochter.

Karte 1 würde mir Spaß machen, Karte 2 wäre sicher empfehelnswerter…

Samstag, 10. Juni 2006

Zeitmanagement?!

Ein kurzer, mickriger, kleiner, popliger Tag wie heute reicht einfach nicht aus, um alles zu tun, was es zu tun gilt!
Da wäre draußen die Sonne, drinnen der Schreibtisch, überall WM.
Mit der nächsten Woche beginnt eine 4-wöchige Prüfungszeit, für die man sich unter Umständen bereits am Wochenende vorher (also heute und morgen) vorbereiten könnte…
Dafür braucht man (ich) allerdings eine dreifache Portion Disziplin und einen zuverlässigen Zeitmanager.
Wenn man beides nicht hat, kann man (ich) trotzdem versuchen, einen „motivierenden“ Zeitplan zu erstellen. Der sieht dann ungefähr so aus:

3,5 Stunden Fußball gucken
2,5 Stunden Schwimmbad/draußen
2,2 Stunden Blätter sortieren/Artikel vervollständigen/ anfangen zu lernen/Ausarbeitungen schreiben
1,5 Stunden kochen/essen
1,5 Stunden Internet/Zeitung
1,0 Stunden joggen/duschen
1,0 Stunden für nicht Vorhergesehenes
0,5 Stunden telefonieren
0,5 Stunden einkaufen/aufräumen/waschen
0,5 Stunden Krempel erledigen
0,2 Stunden übers Auto freuen
0,1 Stunden niesen
3,5 Stunden abends weggehen

wären: 18,5 Stunden!

Bleiben: 5,5 Stunden zum umziehen, schlafen und aufstehen. Das reicht nicht! Das haut doch alles nicht hin, verdammt!

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www.potengapower.at (Gast) - 27. Sep, 10:38
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bonanzaMARGOT - 28. Jun, 14:55
BIELEFELD EXISTS!
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gebürtigeBIELEFELDERIN (Gast) - 28. Jun, 14:34
Geiles Dokument
Hallo hab das Dokument gerade erst gefunden. Wirklich...
Bielefelder (Gast) - 30. Nov, 18:50
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Wio (Gast) - 8. Okt, 00:31

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