Halbwahrheiten

Samstag, 24. Juni 2006

5 goldene Verhaltensregeln für eine gute Bedienung

Nachdem ich mittlerweile acht Jahre lang im Nebenjob Erfahrungen als Bedienung (oder schöner ausgedrückt: „Servicekraft“) sammeln konnte, hab ich hier meine in dieser Zeit gesammelten Erkenntnisse mal zusammengetragen:
  • Du stehst an einem Tisch zum Abkassieren. Zwei Cent Trinkgeld hat Dir der Herr im Anzug bereits hingelegt, jetzt ist er seit vier Minuten dabei, den dritten Cent unter all den Eurostücken und Scheinen in seinem Geldbeutel zu suchen.
Du denkst: „Wenn Du wüsstest, wo ich Dir deine drei Cent liebend gerne hin stecken würde…“

Du sagst: „Ach, das wäre doch nicht nötig gewesen. Vielen Dank“

  • Die Arbeitsgeschwindigkeit deiner Kollegin erinnert dich an das Tempo einer schlafwandelnden Schildkröte.
Du denkst: „Gleich frage ich einen Gast, ob er aushilft, der wäre höchstwahrscheinlich schneller als Du“

Du sagst: „Ich finde es ganz toll, mit was für einer Gelassenheit Du dem Stress begegnest!“

  • Deine Gäste spielen mit den vorhandenen Tischen und Stühlen Reise nach Jerusalem, Du hast schon seit geraumer Zeit den Überblick verloren.
Du denkst: „hiilfe, war dieser Herr der Herr von Tisch 34? Oder 21? Und die Dame? Kenn ich die überhaupt? Wer bekommt denn jetzt das Schnitzel? Und woher kommt plötzlich dieses Kind? Warum stehen hier leere Gläser? Wo sind denn die Leute dazu hin?

Du sagst (zu jedem der Dir begegnet): „Es ist so schön, wenn die Menschen nicht so unflexibel sind, und den ganzen Abend am selben Tisch sitzen müssen. Ein bisschen Abwechslung tut jedem gut…“

  • Das, was Dein Chef von Dir verlangt geht in die entgegengesetzte Richtung wie das, was die Gäste von Dir erwarten.
Du denkst: „Wenn das so weiter geht, wird man mich irgendwann mit Anzeichen von einer multiplen Persönlichkeit in eine Anstalt einweisen müssen…“

Du sagst (zu Chef und Gast): „Gar kein Problem, ich dupliziere mich nur ganz geschwind und mache es Ihnen dann selbstverständlich gerne recht…“

  • Der alte, schmierige Typ mit den Goldkettchen kommandiert dich rum und duzt dich konsequent als wärst du sein persönliches Dienstbotenkind.
Du denkst: „Noch einmal ein „DU, bring mir mal…“ aus DEINEM Mund und DU hast in DEINEM nächsten Getränk etwas, von dem DU gar nicht wissen willst, was es ist…!“

Du sagst: „Es ist ein großes Kompliment für mich, dass Sie mich für so jung halten, ich scheine mich außerordentlich gut gehalten zu haben…“

Donnerstag, 1. Juni 2006

Biertraumauflösung

Vor langer, langer Zeit hatte ich mal einen sehr verwirrenden Biertraum. Nachdem ich heute Nacht zwecks neuem Layout (--> Neues Layout, neues Glück nämlich!) mal wieder meine ganzen Fotos durchgegangen bin, habe ich endlich eine plausible Erklärung für diesen Traum gefunden!
Mich haben die Fotos, auf denen Mann+Bier gleichzeitig drauf waren regelrecht verfolgt, so viele waren das!
Da also offensichtlich eine symbiotische Beziehung zwischen Männern und ihrem Bier besteht, ist es doch kein Wunder, dass in manch einem Frauentraum das Bier männliche Verhaltensweisen an den Tag legt...

oder?!


Bier

Donnerstag, 1. Dezember 2005

"Zweite Approximation der Unendlichkeit"

Blaubild

Ein Experiment meines lieben Mitbewohners.
Er behauptet, man muss nur lang genug auf das Bild gucken, sich konzentrieren und dann entdeckt man irgendwann...
…ein Schaf! (Oder was auch immer die Psyche sonst so zulässt…)

Sonntag, 24. Juli 2005

Verwirrender Biertraum

Ich bin verwirrt! Bin vorhin (nicht verwirrt und auch nicht betrunken!) auf der Couch eingeschlafen, und eben wieder (sehr verwirrt!) aufgewacht. Waren glaub ich keine 20 Minuten, in denen ich wirklich geschlafen habe, hat aber gereicht, um mich..
..wirklich zu verwirren!

Traum

Ich bin auf einer Party und tanze. Bekomme Durst, kaufe mir ein Bier, laufe damit zurück zur Tanzfläche und trinke auf dem Weg etwa 1/5 der Flasche. Soweit noch alles in Ordnung. Ich tanze weiter, habe dabei keinen Kontakt zu anderen. Plötzlich fängt das Bier in meiner Hand an, mich anzuflirten. Ich finde es lustig, und beginne, mich ein wenig mit dem Bier zu unterhalten. Irgendwie hat es Charme. Leider wird das Bier (schon nach kurzer Zeit) sehr intim, und fängt an, mir von bevorzugten Stellungen, gewissen Problemen durch starke Hefeabsonderungen beim Geschlechtsakt, und seinem peinlichsten Erlebnis im Bett einer Radlerflasche zu erzählen. Es spricht dabei leise und freundlich. Ich gebe dem Bier zu verstehen, dass ich mich für besagte Details nicht interessiere, und kündige an, es zu verschenken und mir ein Neues zu kaufen. Dabei höre ich auf zu tanzen. Das Bier ist gekränkt und wird böse. Es fordert mich (sehr wütend!) auf, weiter zu tanzen und ich merke, dass die Stimme des Biers nicht nur aus der Flasche, sondern (für alle hörbar!) aus den Lautsprechern an den Wänden kommt. Ich bekomme Angst, stelle das Bier auf den Boden und möchte raus rennen. An der Tür baut sich eine große hübsche Frau mit offener Bluse vor mir auf. Sie nimmt meine Hand und legt sie auf ihren nackten Bauch. Dann flüstert sie mir lächelnd ins Ohr: „Siehst du, so schön kann das sein, von einem Bier geschwängert zu werden. Es wird ein kleines Hefeweizen“. Ich beuge mich vor, und lege mein Ohr an ihren Bauch. Deutlich kann ich ein glückliches kleines Hefeweizen-Glucksen wahrnehmen. Ich bin gerührt, laufe zurück zu (meinem) Bier. Das steht schmollend immer noch da, wo ich es hingestellt habe. Ich halte ihm zur Versöhnung eine Hand hin. Im selben Moment macht das Bier einen wütenden Satz nach vorne, schnappt zu, und verbeißt sich (laut knurrend) in meiner Hand. Ich versuche fluchend, das Bier abzuschütteln. Dabei wache ich auf..

Was will mir denn dieser Traum (/dieses Bier?) sagen??

Liebes Bier, bitte lass mich die nächsten acht Stunden in Ruhe schlafen! Gute Nacht.

Dienstag, 31. Mai 2005

Ein Comic,...

...das bei Freunden von mir gegen die Tristesse der Toilette ankämpft! Wie ich finde sehr erfolgreich…

moses

Freitag, 15. April 2005

Stechmückenweibchen [SMW]

Man nehme als Grundlage die Ostsee und den Sommer 1999, füge drei Wochen Polenurlaub hinzu, 75 kg Freund, 1 Zelt und zuletzt: Die Stechmücke! Diese multipliziere man mit 37.002.

Man erhält:

Diese Theorie:

Nur die weiblichen Stechmücken stechen (Fakt)!


Einschub 1:

Deswegen werde ich des Weiteren zwischen dem Stechmückenweibchen [SMW] und dem Langweiligenmückenmännchen [LMM] differenzieren!

Einschub 2:

Um diese Namensgebung vor Männern zu rechtfertigen: Ich bin auf genau 173 Seiten gestoßen als ich auf google nach „Stechmückenweibchen“ gesucht habe. Es waren dagegen exakt 3(!) Seiten, die google auf das Stichwort „Stechmückenmännchen“ gefunden hat…



Also noch mal: Im Gegensatz zu Langweiligenmückenmännchen [LMM] stechen [s] nur die Stechmückenweibchen [SMW]. Spricht man das in einer Runde mit großem Männeranteil an, ist Gewöhnlicherweise mit folgender Reaktion zu rechnen: „Wenn doch nur die friedliebenden, harmlosen Langweiligenmückenmännchen [LMM] einen ausgebildeten Stechrüssel [S] hätten, dann gäbe es keine Stechmückenplage mehr, die würden uns nämlich in Ruhe lassen!“
Ich denke darüber anders:
Nehmen wir mal an, nur die Langweiligenmückenmännchen [LMM] hätten ausgebildete Stechrüssel (Langweiligemückenmännchen ab jetzt ==> Langweiligestechmückenmännchen [LSMM]). - Die würden da wohl so drauf abfahren, dass sie nur noch am stechen [s] wären. (Meine Meinung)
Die Stechmückenweibchen [SMW], die nun nicht mehr stechen [s] könnten (Stechmückenweibchen ab sofort ==> Mückenweibchen [MW]), würden sich schnell vernachlässigt fühlen und anhänglich werden. (Zu wenig Beachtung!). Da dies nichts an den Gewohnheiten des Langweiligenstechmückenmännchen [LSMM]) ändern würde, würde das Mückenweibchen [MW] irgendwann richtig ärgerlich werden. Und dieser Aggression würde das Mückenweibchen [MW] selbstverständlich auch Ausdruck verleihen: Ihm würde ein Stechrüssel [S] wachsen! (Mückenweibchen ==> wieder Stechmückenweibchen [SMW]). Und wir hätten den Salat! Alles wäre viel, viel schlimmer als vorher. Nun wären nämlich beide – die Langweiligenstechmückenmännchen [LSMM] und die Stechmückenweibchen [SMW] nur noch am stechen [s].
Deswegen denke ich, dass es grundsätzlich dabei bleiben sollte, dass nur die Stechmückenweibchen [SMW] einen Stechrüssel [S] besitzen, weil die einfach besser mit damit umgehen können!

Und hier noch mal für Analytiker:

LMM + S = LSMM

Außerdem gilt:

MW + S = SMW

Die neue Situation verglichen mit der Alten:

LSMM + SMW > SMW

für LSMM = N+ \ 0

> entspricht „schlechter als“

Verglichen mit der alten Situation stellt sich daher die Neue als eindeutig schlechter dar! Was wiederum eigentlich auf folgende Gleichung vereinfacht werden könnte:

S + S > S (genauso: s + s > s)


Ach ja: eine Frage, die noch nicht geklärt wäre: Was machen denn die armen Langweiligenmückenmännchen [LMM] die ganze Zeit, während die Stechmückenweibchen [SMW] stechen [s]??

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gebürtigeBIELEFELDERIN (Gast) - 28. Jun, 14:34
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Bielefelder (Gast) - 30. Nov, 18:50
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Wio (Gast) - 8. Okt, 00:31

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