Mittwoch, 13. April 2005

Wenn die Wand beginnt zu stöhnen..

Furchtbar viel Arbeit. Der ganze Schreibtisch ist verdeckt. Ausschließlich Dokumenten, die meine vollste Konzentration erfordern. Und dann DAS: Eindeutige Geräusche aus der Nachbarwohnung. Meine Nachbarn haben Spaß! Das ist schön. Aber ich habe zu tun.
Eine Partei muss nachgeben. Entweder sie oder ich. Beschweren? Am Ende denken die, ich wäre neidisch...
Was ist wichtiger? Bildung oder unsere Rente? Oder vielleicht doch ein Kompromiss meinerseits?! Erstmal einen Kaffee trinken…

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leondaris - 13. Apr, 14:56

Stöhn-o-mat

Wie wär's denn, mit einem Kaffee in der Hand bei den netten Nachbarn Klingelstreich zu machen? Und danach das Telefon anklingeln lassen...natürlich nicht vergessen, rechtzeitig wieder aufzulegen...und, au ja: Steinchen an's Fenster werfen? Als ob nur die Spaß haben könnten - ein lautes und empörtes "TSSS" an dieser Stelle!

Huszonegy - 14. Apr, 11:18

Da ich selbst Opfer und Laermgeschaedigte aus einer Studenten WG bin, freut es mich sehr, dass dieses Problem endlich einmal klar thematisiert wird! Im Recht sehe ich hierbei klar uns unfreiwillige Lauscher. Da unser Land jedoch altert und ausstirbt, sehe ich den Aspekt der Rente ein. Wie waere es zum Beispiel mit einem Gesetz, das Laermschutzwaende in Studentenwohnungen vorschreibt? Damit waere ein harmonisches Zusammenleben auf beiden Seiten der stoehnenden Wand gesichert...

JUGGLE.Z - 15. Apr, 16:45

Ich war noch nie opfer einer studenten wg, deswegen die naive frage: diese probleme gibt es doch bestimmt immer auf beiden seiten der wand, mal stöhnts von süden, mal von norden. warum beschweren sich immer beide seiten?
2pages - 15. Apr, 18:32

Kaffee oder Tee?

Eine solche Situation erfordert kühnes Handeln, und vor allen Dingen einen Schlachtplan! Kaffee hilft wohl kaum, auch Schokolade könnte sich aufgrund der "anregenden" Wirkung als eine zu bereuende Entscheidung heraus stellen. Um den beiden (oder vieleicht sogar mehreren) Übeltätern ihr schamloses Handeln vor Augen zu führen, müssen alle Register der Beschallungskunst gezückt werden.
Aber Moment! Vor der Beschallung steht die Beschaffung des geeigneten Materials. Empfehlenswert wäre ein Film a la "F**** oder arbeiten" aus der Reihe "Pornos für a-sexuelle". Durch die Errungenschaften der Hifi-Industrie lassen sich die verschiedenen Variationen der menschlichen Stimme in Dolby-Surround über sämtliche Stockwerke verteilen. Schnell sollte den umtriebigen Nachbarn klar werden, dass Rigipsplatten und ein marodes Mauerwerk ihre Intimitäten wohl kaum intim bleiben lassen.
Auf ihre beiläufige Frage am nächsten Tag im Treppenhaus, wie denn dein letzter Abend war, kannst du dann mit einem unschuldigen Lächeln antworten: Ups, hat man etwa was gehört?

samsophon - 15. Apr, 18:48

Anmerkung

Da Dolby Surround (auch Dolby Stereo genannt) im Gegensatz zu Dolby Digital oder gar DTS oder SDDS nur über max.4 Kanäle verfügt, eignet sich dieses verfahren nur in 4-stöckigen Gebäuden. Für Großstöhnprojekte sollte eines der zuvor genannten mehrkanaligen Verfahren gewählt werden.

Guten Abend!
Thommyrocker - 17. Apr, 17:32

Guten Tag!

Euren Kommentaren nach zu urteilen seid Ihr euch der Ursache der abendlichen Geräuchbelästigungen wohl ziemlich sicher? Auch ich habe schon des öfteren Laute, man kann diese tatsächlich am besten mit sog. Stöhnlauten vergleichen, aus meinen Nachbarzimmer (-wohnung) kommen hören. Ist denn damit aber sogleich der Beweis erbracht, dass jenseits eurer Zimmerwand auch definitiv der Paarungsakt vollzogen wird? Ihr sagt ja! Aber was wenn der Nachbar, möglicherweise seit mehreren Jahren annonymer Asthmatiker, mal wieder mit dem Tode ringt? Habt Ihr mit euren schmutzigen Phantasien euch darüber mal Gedanken gemacht? Wohl kaum! Ich möchte hier keinem einen schlechtes Gewissen einreden, dass ist nicht meine Aufgabe, aber überlegt doch mal. In Zeiten in denen der Mensch vermehrt und speziell für die Lunge besonders giftigen Stoffen (ich erinnere an dieser Stelle an den FEINSTAUB) ausgesetzt ist, ist es doch ganz natürlich, dass chronische Erkrankungen der Atemwege in unserer Gesellschaft rapide zunehmen. Auch GROBSTAUB, welcher im Volksmund auch gerne Schotter genannt wir, wirkt in gleichem Maße krankheitsfördernt. Analog dazu möchte ich darauf aufmerksam machen, dass aktuelle wissenschaftliche Studien ergeben, dass es sich bei den nächtlichen Geräuschbelästigungen in über 90% der Fälle in Wirklichkeit keinesfalls um sog. Stöhnattacken handelt, sondern, wie oben bereits vorweg genommen, der Nachbar kurz vorm Exodus steht. In Fachkreisen wird der Zustand auch "Status Asthmatikus" genannt und bewirkt unter anderem eine akute Verengung der beiden Bronchialäste. Die Laute die dann entstehen, wenn euer Nachbar mit blauem Kopf versucht überschüssiges Kohlendioxid abzuatmen, könnte man fälchlicherweise mit Stöhnlauten verwechsel. Oftmals mit fatalen Auswirkungen. Also Leute, Ohren auf...

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