als kind hatten wir viele katzen und die gruben die maulwürfe aus der erde und brachten sie ins haus zum spielen.
das sind ganz putzige, süße tierchen.
leider fressen sie von unten die wurzeln von gemüse und blumen an, darum mag sie der gärtner nicht!

Zunächst muss ich schonmal loswerden:

Cooler Blog! ;-)


Zur Maulwurfdiskussion... ich hab leider noch keinen Lebendigen gesehen. Hätte ich, würde ich die Tierchen vielleicht sogar süß finden, aber seitdem wir zu Hause unseren Garten gepflastert haben, gibts das Maulwurfproblem ohnehin nicht mehr! ;-) Ich würde mal sagen: Solange mir keiner das Gegenteil beweist, gehe ich davon aus, dass Maulwürfe ähnlich unbrauchbare Tiere sind, wie Meerschweinchen! Dick und hässlich! Naja, und blind sicherlich auch... =)

Bis die Tage,

der Eddy

Wenn ich an Maulwürfe denke, dann fällt mir nur Pauli ein und der ist weder dick, noch häßlich, noch schädlich... Lasst den Tieren doch einfach ihren Lebensraum. Uns erschlägt ja auch keiner mit der Schüppe ;) nur weil wir einem eine Grube gegraben haben...

SchöneS Blog!

Ciao, Tine.

...sind langweilig und die haufen nerven beim rasenmähen. meinetwegen würde ich auch in einer welt ohne maulwurf leben.

Das Problem an der ganzen Geschichte ist doch, dass viele von euch einfach keinen Garten haben. Und ein weiteres Problem liegt darin, dass die Gärten oft nicht von Maulwürfen, sondern eher von Wühlmäusen heimgesucht werden. Bist du dir sicher, Curlysa, dass es nicht sehr gewagt war ein Thema über Maulwürfe aufzuwerfen, wo doch die Wühlmaus immer mehr im Kommen ist. Was mich betrifft frage ich mich viel mehr, was passiert, wenn eine Wühlmaus mitten in ihrer Arbeit auf einen voll ausgewachsenen Maulwurf trifft? Das sollte eigentlich das Thema sein! Naja. Ist es leider nicht! Zurück zum Thema: Ich kann nur Mutti zitieren, die Wühlmaus ist der Feind des Gärtners! Aber, und wer jetzt denkt das wüsste ich nicht liegt falsch, die Wühlmaus ist kein Maulwurf. Muss mal kurz googlen gehen! Der Maulwurf.... an dieser Stelle möchte ich auf folgendes PDF verweisen: http://www.bsh-umweltladen.de/bsh/downloads/BSH0901_.PDF

Da steht wirklich alles!

Liebe Curlysa,

gerade wollte ich energisch anfangen den Maulwurf als "Feind" des Menschen zu verteidigen, jedoch habe ich es gewagt vorher einen Blick in das Tierlexikon zu werfen und ließ mich eines Besseren belehren.

Da schafft es also eines der kleinsten Säugetiere mit folgenden Maßen:

Körperlänge: 14 - 16 cm
Schwanzlänge: 2,5 - 3,5 cm
Gewicht: 80 - 120 Gramm
Spitzengeschwindigkeit: 3,9 km/h

tatsächlich das 20-fache seines Körpergewichts an Erde in unsere Gärten zu häufen.
Dazu kommt, dass er innerhalb kürzester Zeit ( 1 Minute ) einen Gang von 20 cm Länge graben kann, was bedeutet, dass er innerhalb von 20 Minuten 6 kg Erde verschieben kann.

Wäre ich eine Gartenbesitzerin würde ich das winzige Wesen wahrscheinlich als eine Art Feind betrachten. Da ich aber weder einen Garten noch eine Abneigung gegen blinde Winzlinge habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass der Maulwurf kein Feind meinerseits ist !

Als ausgebildeter, promovierter Biologe (Dr. sens. caus., Thema der Diss.: Zur Linguistik des Werfverhaltens ausgewählter sog. werfender Mammale. Unveröff. Wär aber als Buch ein Hammer!) muss ich hier glaubich mal was klarstellen. Was die verehrten Beitragenden in ihren Beiträgen als Maulwurf bezeichnen - Entschuldigung, das ist sowas von überholt. Glauben Sie mir, ich kenn mich da aus. Ich habe in der oben genannten Dissertation beispielsweise nachgewiesen, dass die Lebewesen, die wir unter der Bezeichnung "Diskuswerfer" zu kennen glauben, bei genauerer Betrachtung nicht "werfen", sondern SCHLEUDERN.
Das Lebewesen hingegen, das in den bisherigen Beiträgen als Maulwurf bezeichnet wird, schleudert nicht. Es wirft auch nicht. Unter keinen Umständen ist dieses zu kurz geratene, walzenförmige und mit einem grandios angenehmen Pelz versehene Etwas zu einem Wurf zu bewegen. Dieses weitgehend blinde Mammal ist, wenn Sie mir das naheliegende Wortspiel verzeihen, ein großer Schieber vor dem Herrn und somit in guter Gesellschaft. Der gesuchte "Maulwurf" ist es aber nicht, wie ein einfacher Blick in sprachliche Zusammenhänge erweist. Haben Sie sich schon einmal gefragt, was der Ausdruck "Maulwurf" besagt? Wirft etwa das gesuchte Lebewesen ein Maul? Oder wirft es (vermutlich unappetitliche) Gegenstände auf ein/in Richtung eines Maul/es? Sie können mir folgen? Die einzig haltbare Erklärung ist, dass dieses Säugetier MIT DEM MAUL WIRFT.
Wie mein holländischer Kollege F. Rijkaard vor einiger Zeit zeigen konnte, bedeutet "mit dem Maul werfen" in sämtlichen bekannten Sprachfamilien nichts anderes als "spucken". Sie ahnen es, weil es nahe liegt : Wer vom Maulwurf redet, meint das Lama. Es ist kein Wunder, dass es in unseren gepflegten Gärten kaum gesehen wird. Aber wenn Sie ihm gegenüberstehen, werden Sie erleben, wie trefflich es "mit dem Maule werfen" kann. Ich habe Sie gewarnt.