handschuh - 24. Mai, 03:07

kahle Wände

ok, leute,

ich habe eure Wetteifereien mit freudiger Spannung verfolgt, ich hing gleichsam von tiefsten sportlichen emotionen gerüttelt am monitor und teilte mit euch die überschwenglichen erfolge (gott) und zerschmetternden niederlagen (rest).
Sportlicher Wetteifer in Ehren, auf jeden Fall, in puncto emotioni kann man da sicherlich einiges rausholen. Aber: Warum sich das Leben unnötig schwer machen, wenn man die Weisheit mit Löffeln fressen kann?

Laut blubb liegt der Grund für das schmähliche Scheitern der bisherigen Kandidaten allein in ihrer unzureichenden Kraft, die sie auf den widerspenstigen Papiergewurschtel ausüben können (less wurst means less power...). Also rein naturgesetzlich betrachtet ist es keine von Gott (und hier beziehe ich mich auf den noch ein wenig Göttlicheren als den im Forum) instituierte dämoische oder wie auch geartete gewalt, die das neunte mal Falten irgendwie unterbände.

Also, frisch ran an die bulletten, jetzt geht's los.
wie blub ja gesagt hat, müsste man beim neunten mal falten 2 hoch 8 Lagen knicken, was schon ein dickes ding ist und sich alles in allem auf 256 lagen beläuft.
Vom Filterdrehen ist ja allgemein wie hinlänglich bekannt, dass man keine gescheiten, unverzottelten knicks hinkriegt, wenn das Filtermaterial wesentlich dicker ist als der zu knickende abschnitt. umkehrschluss: wenn die zu knickende paierlage (und damit der hebel) nur groß genug ist, kann man auch jede noch so dicke monsterschicht, und seien es 256, knicken.

<kurze anmerkung: es drängt sich mir die ganze zeit ein superdämlicher wortwitz auf, aber ich kann ihn erfolgreich unterdrücken>

so, haben wir also 256 lagen papier mit sagen wir mal handelsüblichen 160g/m². bei einem A4-Blatt macht das etwa eine Schichtdicke von einem Zehntel Millimeter, also 0,0001m, wovon ich jetzt einfach mal als gegeben und zweifelsfrei als richtig zu erkennen ausgehe.
0,0256m wären das dann nach dem achten mal Falten, also schon satte zweieinhalb Zentimeter.

Um jetzt die bei dieser "Materialdicke" grade so brauchbare Knicklänge zu haben, bräuchte man also geschätzermaßen (siehe empirische Filterroll-Grundsätze von oben) eine Papiergröße, die nach dem achten Mal falten noch mindestens 10mal so groß ist wie die dann entstandenen Knicke übereinander. Also 10 mal 0,0256m die eine Kante und (um beim DIN A - Verhältnis zu bleiben) 0,353m die andere.
Potztausend.
Das bedeutet in gewisser Hinsicht , dass man anfangs einen Papierbogen braucht, der genau 23,17m² groß ist.
Donnerlittchen.
Wer würde jetzt wohl nicht die Lust verspüren, sofort die Tapete von der Wand zu robben und es gleich auszuprobieren?
hm...

boba (Gast) - 10. Aug, 20:06

falten geht 11mal

heute kams bei mythbusters, fussballfeld grosses papier wurde 11mal gefaltet.

mfg

boba

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