Sorry, aber ich muss dieses Weblog mal wieder als Dampfablass-Plattform missbrauchen…
Von der Kooperation mit dem Magazin
sciencegarden hatte ich bereits
erzählt. Den Mikrochip, der Blinden wieder zum Sehen verhelfen soll, hatte ich in diesem Zusammenhang auch erwähnt.
Das ist nämlich das Thema, das
Seeme und ich gemeinsam aufbereitet haben.
Wir haben einen Bericht geschrieben, außerdem habe ich ein Interview mit dem Entwickler des besagten „Wunder-Chips" geführt. Beide Texte sind fertig, vom Chefredakteur abgesegnet und könnten in der Juli-Ausgabe des Online-Magazins erscheinen.
Wenn da nicht die AUTORISIERUNG wäre…
Es gehört zum journalistischen Standard, Interviews vom Interviewpartner freigeben zu lassen. Aber was tun, wenn Mr. Interview-Partner auf insgesamt sechs Emails, etliche Anrufe, Bitten und Flehen nicht reagiert?!
Seit vier Wochen warte ich jetzt schon auf ein läppisches „ok“… und heute erhalte ich eine Email
des Vorzimmerdrachens der Vorzimmerdame des beschäftigten Herrn, in der es heißt:
„…Er möchte Sie um etwas Aufschub bitten. Die Dinge entwickeln sich gerade rapide im XXX-Projekt, und er würde sich gerne vorher noch Klarheit schaffen, wohin die Entwicklung jetzt hingeht…“
Da verschlägt es einem doch die Sprache, oder?!
Gleichzeitig habe ich heute erfahren, dass von der Freigabe dieses Textes auch abhängt, ob vier (?) weitere Texte in der Juli-Ausgabe erscheinen werden. Die Texte passen thematisch zusammen und sollen im gleichen Kontext stehen. Gegebenfalls müssen alle Texte eine Ausgabe nach hinten verschoben werden!
Er hätte sich in den letzten vier Wochen doch nur an einem Tag 20 Minuten Zeit fürs Durchlesen nehmen, ist das zu viel verlangt?!