Esel sind tatsächlich sehr sture Tiere, dazu noch als dumm verschrien. Ein weiterer Charakterzug des Esels ist, daß er sich partout nicht ins Wasser traut. Selbst kleinste Bäche, ja sogar jämmerliche Rinnsale, stellen für so manchen Esel ein unüberwindliches Hindernis dar. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass der Esel ein Lastenträger ist.
Was aber macht der Herr des Esels, wenn er sein Lasttier (das gerade mal wieder am Rinnsal steht) plus Last voranbringen will? Genau! Er baut dem Esel eine Eselsbrücke. Das ist zwar ein kleiner Aufwand, aber er führt wenigstens zum Ziel.
An dieser Stelle kann ich den Faden gleich in zwei Richtungen weiterspinnen: Unser Gehirn als eselshafter (Gedanken)Lastträger und was für unser Eselshirn das Wasser ist sowie der Beweis, warum Ameisenbrücken doch nicht so geeignet sind. Ich entscheide mich für zweiteres und überlasse dem geschätzen Leser den ersten Teil.
Ameisen tragen in der Tat ein Vielfaches ihres eigenen Körpergewichtes, aber wie kann man nun mit diesen Überlegungen den Herrn, der mit seinem Esel Lasten transportiert, zum Umsatteln auf Ameisen bewegen? Garnicht! Vergleicht man die maximale Zuladung der beiden Tiere, ist der Esel der haushohe Gewinner, das Verhältnis von maximaler Zuladung zu Körpergewicht muss hier überhaupt nicht betrachtet werden, es zählt allein die maximale Zuladung, in Bildern gesprochen: was ist schon das eine Blatt was die Ameise tragen kann - so phänomenal das auch ist - im Vergleich zu mehreren Säcken Mehl, die ein Esel zu bewegen im Stande ist?
Um dann doch noch ein paar Worte zur Gedächtnisstütze zu verlieren: Sei die Last das, was wir uns merken wollen. Angenommen wir könnten sie auf einen Esel packen, dann bräuchten wir auch EINE Brücke um den sturen Esel ans sichere Ufer unserer Erinnerung zu bringen. Aber wieviele Ameisen bräuchten wir dann und bekommt jede Ameise ihre eigene Brücke?
Bist Du sicher, dass Gedanken das Gewicht von Mehlsäcken haben, und nicht vielleicht so leicht wie Blätter sind?
JUGGLE.Z - 13. Apr, 22:44
Gedanken ein physisches Gewicht zu geben ist schwer, du musst den Text sehr bildlich sehen. Aber Faktenwissen, wozu Eselsbrücken häufig verwendet werden, kann in diesem Sinne schwerer als Mehlsäcke sein!
Was aber macht der Herr des Esels, wenn er sein Lasttier (das gerade mal wieder am Rinnsal steht) plus Last voranbringen will? Genau! Er baut dem Esel eine Eselsbrücke. Das ist zwar ein kleiner Aufwand, aber er führt wenigstens zum Ziel.
An dieser Stelle kann ich den Faden gleich in zwei Richtungen weiterspinnen: Unser Gehirn als eselshafter (Gedanken)Lastträger und was für unser Eselshirn das Wasser ist sowie der Beweis, warum Ameisenbrücken doch nicht so geeignet sind. Ich entscheide mich für zweiteres und überlasse dem geschätzen Leser den ersten Teil.
Ameisen tragen in der Tat ein Vielfaches ihres eigenen Körpergewichtes, aber wie kann man nun mit diesen Überlegungen den Herrn, der mit seinem Esel Lasten transportiert, zum Umsatteln auf Ameisen bewegen? Garnicht! Vergleicht man die maximale Zuladung der beiden Tiere, ist der Esel der haushohe Gewinner, das Verhältnis von maximaler Zuladung zu Körpergewicht muss hier überhaupt nicht betrachtet werden, es zählt allein die maximale Zuladung, in Bildern gesprochen: was ist schon das eine Blatt was die Ameise tragen kann - so phänomenal das auch ist - im Vergleich zu mehreren Säcken Mehl, die ein Esel zu bewegen im Stande ist?
Um dann doch noch ein paar Worte zur Gedächtnisstütze zu verlieren: Sei die Last das, was wir uns merken wollen. Angenommen wir könnten sie auf einen Esel packen, dann bräuchten wir auch EINE Brücke um den sturen Esel ans sichere Ufer unserer Erinnerung zu bringen. Aber wieviele Ameisen bräuchten wir dann und bekommt jede Ameise ihre eigene Brücke?
Weißt Du denn, was ein Gedanke wiegt?